Tagesimpuls 19.04.2020

19. April 2020

Der auferstandene Herr sei mit Euch!


Liebe Gemeindemitglieder,

ich habe angekündigt, in den kommenden Tagesimpulsen die hl. Messe zu erklären. Das kann nur mit wenigen Worten geschehen. Ich hoffe dennoch, dass sie genügen, um tiefer zu verstehen, was wir in der hl. Messe tun.
Ich wollte heute auf das Kyrie eingehen. Ich habe mich aber entschieden, wie es sich gehört, mit dem Kreuzzeichen zu beginnen.

Die hl. Messe beginnt mit dem Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Damit benennen wir die drei Personen Gottes.
Der hl. Patrick, ein irischer Missionar, gestorben am 17. März 461 oder 493, hat den Menschen die Dreifaltigkeit mit dem Kleeblatt erklärt.

Die hl. Messe beginnt „im Namen“. Und das bedeutet, dass wir all unser Tun und Beten in den Namen Gottes, in sein Wesen, in sein Dasein hineinlegen.  Er umgibt uns, wie die Blätter eines Kleeblattes. „In Ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.“ (Apg 17,28)

Ein Richter urteilt „Im Namen des Volkes“. Ein Beamter „Im Namen des Gesetzes“. Wenn ein Priester die hl. Messe oder einen anderen Gottesdienst „Im Namen…“ beginnt, heißt das, er ist nur ein Werkzeug. Wenn er so spricht, dann verweist auf seinen Auftrag. Nur im Namen des Herrn kann er tun, was er tut.

Der Gruß, der dann folgt, unterscheidet sich von den Grüßen, die wir bei alltäglichen Begegnungen sprechen: „Der Herr sei mit euch!“

Für manche klingt er sperrig. Man muss den biblischen Zusammenhang sehen. Im alttestamentlichen Buch Ruth z.B. grüßt ein Mann namens Boas eine Fremde Magd auf dem Feld mit den Worten: „Der Herr sei mit dir.“ Ihr Name ist Ruth. Daraus entsteht ein Gespräch und daraus wiederum entwickelt sich eine ganze Geschichte, die zur Hochzeit zwischen Boas und Ruth führte. Ruth wird zur Vorfahrin von König David und damit zur Stammmutter von Jesus.

Noch weitere Stellen im Alten Testament gibt es mit diesem Gruß. Am bekanntesten ist uns aus dem Neuen Testament der Gruß des Erzengel Gabriel an Maria: „Der Herr ist mit dir“. Es folgt das Einverständnis Mariens und die Geburt des Erlösers.

Der Gruß zu Beginn der hl. Messe steht also in einem Netz von Beziehungen. Aus dem Gruß und der Erwiderung geht deutlich hervor, dass die Geschichte Gottes mit den Menschen aktuell im Jahr 2020 mit uns weitergeschrieben wird. Der Gruß lässt sich darum nicht austauschen gegen „Guten Morgen oder Guten Tag.“

Als Jesus, der Auferstandene, am Ufer des galiläischen Sees stand und die enttäuschten Jünger beim erfolglosen Fischen sah, ermutigte er sie, noch einmal die Netze auszuwerfen, nur auf der anderen Seite des Bootes. Sie taten es und fingen plötzlich viele Fische. Johannes flüsterte Petrus zu: „Es ist der Herr!“ (Johannes 21,7).

Wenn der Priester zur Gottesdienstversammlung sagt: „Der Herr sei mit euch“, dann meint er Jesus Christus, der unser Herr ist, den wir auch Kyrios nennen und den wir als Sohn Gottes bekennen. Es wird die österliche Dimension des Gottesdienstes deutlich. Die Gemeinde versammelt sich um den Auferstandenen.

Der Priester öffnet dabei seine Hände und Arme. Dieser Gestus kommt aus der antiken Rhetorik. Es gab nämlich in der Antike genaue Anweisungen für Haltung und Sprache. Die Gebärde nimmt Jesus, den Herrn, (bildhaft gesprochen) in die Hände, um ihn den Gläubigen zu überreichen. Das ist Sprache mit Leib und Seele.

„Und mit deinem Geiste!“ antwortet die Gemeinde. Mit Geist in nicht die Seele des Priesters gemeint. Die Antwort besagt vielmehr: „Auch mit dir, der du vom Geist erfüllt bist, sei der Herr“.

Damit wird an den Heiligen Geist erinnert, den der Priester durch die Weihe empfangen hat. Ein Satz aus dem Brief des Apostel Paulus an seinen Lieblingsschüler Timotheus macht das deutlich: „Vernachlässige die Gnade nicht, die in dir ist und die dir verliehen wurde, als dir die Ältesten auf Grund prophetischer Worte gemeinsam die Hände auflegten“ (1 Tim 4,14).

„Und mit deinem Geiste!“ ist somit eine gütige Mahnung an den Priester und das kürzeste Gebet für den Priester. Das erinnert mich an Papst Franziskus, der stets die Menschen bittet: „Betet für mich!“


Confiteor - Schuldbekenntnis
Wenn unser Freund Abbé Jacques in der Seelsorgeeinheit zu Gast ist und die Gottesdienste feiert, stimmt er regelmäßig das Confiteor, das Schuldbekenntnis an: „Ich bekenne…“ Da die Gottesdienstbesucher größtenteils aus älteren Personen bestehen, können das auch viele mitbeten.

Ich bekenne, dass ich es selbst nur noch selten anstimme. Mich leitet die Vorstellung, dass es am Beginn nicht einladend, sondern abschreckend wirken könne. So manch einer mag das auch empfinden. Aber ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Hier der Text:
„Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe –
ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld.
Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen
und euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unserm Herrn.“

Es ist ein sehr wertvolles Gebet am Anfang des Beisammenseins. Wir stellen uns gemeinsam der eigenen Schuld, aber jeder einzeln, weil es nicht heißt „Wir bekennen“, sondern „Ich bekenne“.

„Was mache ich schon Böses?“, sagen mir manche Christen, obwohl ich das Thema gar nicht anspreche. Viele haben ein Bild von einer Kirche, die ständig von Schuld und Sünde spricht. Ich glaube, dass das ein einseitiges Bild ist. Und ich glaube auch, dass es wichtig ist, ein ehrliches Bild über sich selbst zuzulassen. Denn schuldig wird man nicht nur durch eine aktive böse Handlung, sondern auch im Unterlassen einer guten Handlung. Wenn heute Menschen sagen, sie hätten nichts Schlimmes getan, dann mögen sie in diesem Punkt recht haben. Zu überprüfen bleibt, was sie Gutes unterlassen haben und ob das im Letzten nicht noch schwerer wiegt.

Die Unterlassung des Guten bekommt nämlich mehr Gewicht, wenn es heißt: „Ich bekenne … dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.“

„Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken“, heißt es weiter.

„Was denkt ihr in eurem Herzen?“ fragt Jesus die Schriftgelehrten und Pharisäer angesichts des Gelähmten, der durch ein Dach zu ihm herabgelassen worden war (Lk 5,22). Er kannte ihre Gedanken. Die Gedanken sind die Vorstufe zur Tat. In den Gedanken fängt es an – auch wenn sie frei sind.

Mit Worten schuldig werden heißt: die Zunge kann zum Schwert werden und Worte einen Menschen töten. Und zu den Werken heißt es im Matthäusevangelium: „Er wird einem jeden vergelten nach seinen Werken“ (Mt 16,27). Im Brief an die Korinther schreibt Paulus: „Das Werk eines jeden wird offenbar werden.“ (1 Kor 3,13)

Beim Schuldbekenntnis geht es nicht um Demütigung, sondern um Heilung. Das Gebet geht weiter mit den Worten: „Durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld“. Ich habe noch gelernt, dass man sich dabei dreimal an die Brust schlägt. „Sich an die Brust klopfen“ ist sogar eine sprichwörtliche Redensart. Man kann dabei zurecht an die ärztliche Untersuchung denken, bei der die Brust des Patienten abgeklopft wird, um die inneren Organe abzuhören. Es geht um die Gesundung der Seele. Das Herz in der Brust ist ein Sinnbild für die Mitte, aus der der Mensch lebt. Die Mitte soll gesunden.

Das Schuldbekenntnis kann nur im Bewusstsein gebetet werden, dass Gott uns gesund machen möchte.

Sicher, es ist nie angenehm, vor jemanden zu stehen, der bis ins Herz schauen kann bzw. der einen durchschaut. Man hat auch seinen Stolz. Aber Schuld ist auch Stolz und Schuld ist Ich-Verhaftung. Jesus öffnet dieses Gefängnis. Dreimal leugnet Petrus nach der Verhaftung Jesu gegenüber Menschen, dass er Jesus kenne. „Während er redete, krähte ein Hahn. Da wandte sich der Herr um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte … Und er ging hinaus und weinte bitterlich.“ (Lk 22,60-62)

Wir müssen unbedingt auch den weiteren Verlauf der Evangelien lesen. So ist im Johannesevangelium zu lesen, wie Jesus als Auferstandener den Jüngern am See von Tiberias begegnet. Ich hatte die Stelle schon erwähnt. Die Jünger waren fischen gegangen und hatten nichts gefangen. Auf sein Wort hin haben sie noch einmal die Netze ausgeworfen und viel gefangen. Dann isst Jesus mit ihnen an einem Kohlenfeuer und fragt im Anschluss Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?“ Er bejaht und Petrus bekommt den Auftrag: „Weide meine Schafe.“ Dreimal fragt Jesus: „Liebst du mich?“ Als Jesus zum dritten Mal fragt, sagt Petrus: „Herr, du weißt alles; du weißt auch, dass ich dich liebhabe.“ (Joh 21,17)

„Herr, du weist alles, du weißt auch, dass ich dich liebhabe“ ist das Schuldbekenntnis des Petrus. Das Schuldbekenntnis ist ein Bekenntnis unserer Liebe zum Herrn.  Wenn wir einem Freund etwas bekennen, ist die Motivation nicht die Liebe und der Wunsch nach Zusicherung, dass alles wieder gut ist?


Alte Gebet können wie Schätze sein. Mag die Sprache auch nicht der Alltagssprache entsprechen, der Vorteil ist, alle können den gleichen Text sprechen, keiner steht allein mit seinem Bekenntnis, alle sind gleich vor Gott. Das ist auch eine wichtige und gute Erfahrung.

Vielleicht wird uns gerade in dieser Zeit der Coronakrise bewusst, was es zu bekennen gibt, was erneuert werden und geheilt werden muss. Vielleicht müssen wir gründlich abgeklopft werden, ob die innere Mitte noch gesund ist?
Ob wir das Gebet einfach wieder öfter beten sollten? Zuerst Stille und dann das Bekenntnis: „Ich bekenne…“

Ich bin auf jeden Fall an das Wort Jesu erinnert: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast … Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.“ (Mt 11,25-20)

Nach der Vergebungsbitte wird das Kyrie angestimmt.

Kyrie, Gloria und Tagesgebet folgen morgen.

Mit dem Gruß: „Der auferstandene Herr sei mit euch!“ wünsche ich Ihnen und Euch einen frohen 2. Ostersonntag!

Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann

von Sankt Pankratius 29. April 2025
Ein Wiedersehen gibt es am 04. Mai in St. Pankratius Buldern mit der Gruppe „ Fragile Matt “. Die drei Musiker, die uns schon 2023 mit fetziger irischer und schottischer Musik begeistert haben bringen auch dieses Mal jede Menge gute Laune mit. Gitarre, Fiddle, irische Bouzouki, Whistle und Bodhrán lassen zusammen mit den Stimmen der drei Musiker das von vielen Irland-Urlaubern so geliebte Gefühl von Freiheit, Herzlichkeit und Freude aufkommen. David Hutchinson, mit seiner nach irischem Whiskey klingenden Stimme, gründete die international zusammengesetzte Combo 2008. Fragt man ihn nach seiner Herkunft, sagt er manchmal Kilrickle (das liegt irgendwo in Irland), mal Solingen (irgendwo im Bergischen Land). Beides ist wahr. Gemeinsam haben diese Orte, dass niemand sie kennt. Andrea Zielke, gebürtige Australierin, und Katja Winterberg aus dem Bergischen Land sind zusammen mit ihm zu vielen Konzerten in Deutschland, Irland und den Niederlanden unterwegs. Die Abendmusik beginnt um 17:00 Uhr , der Eintritt ist (wie immer) frei. Mehr Informationen wie immer unter www.bulderone.de – wer reinschnuppern möchte: www.fragile-matt.de .
von Sankt Pankratius 25. April 2025
„Eine Orgel kann mehr als nur verstaubte Choräle und Geburtstagsjubiläum hat dieses Jahr nicht nur der alte Bach.“ sagt Michael Seibel und legt den Konzertwalzer „Frühlingsstimmen“ von Johann Strauß (Sohn) auf das Notenpult der Orgel in der Bulderner Pfarrkirche. Den Frühling will der Musiker in die Kirche hereinholen beim Auftakt der neuen Reihe „Sonntagsmusik“, die am kommenden Sonntag (27. April) um 16:00 Uhr beginnt. Neben dem besagten Walzer steht der Frühling von Antonio Vivaldi auf dem Programm, dazu mit dem Praeludium in D-Dur ein fröhliches Jugendwerk von Johann Sebastian Bach und Musik der schwedischen Popgruppe ABBA. „Ich finde fast jedes Mal beim Üben neue Klänge durch immer wieder neue Kombinationen der 2.149 Pfeifen.“ schwärmt der Organist, der seit zweieinhalb Jahren „den vielleicht schönsten Arbeitsplatz in Buldern“ bekleidet, wie er selbst sagt. Die neue Reihe lädt zu fröhlicher und besinnlicher Musik in lockerer Atmosphäre am Sonntagnachmittag ein, in Verbindung mit einem Spaziergang, einer Radtour oder dem Sonntagsausflug. Ein kurzer (geistlicher) Impuls regt die eigenen Gedanken an. „Und wer sein Eis noch nicht aufgegessen hat bekommt ein Küchenkrepp, falls es tropft.“ scherzt Michael Seibel zum Schluss noch. Herzliche Einladung! Weitere Termine: 08. Juni, 13. Juli und 03. August jeweils um 16.00 Uhr in St. Pankratius Buldern und schon am 25. Mai in St. Georg Hiddingsel. Weitere Infos im Internet unter www.bulderone.de .
von Sankt Pankratius 11. April 2025
„Ich wünsche uns Osteraugen, die im Tod bis zum Leben sehen, in der Schuld bis zur Vergebung, in der Trennung bis zur Einheit, in den Wunden bis zur Heilung. Ich wünsche uns Osteraugen, die im Menschen bis zu Gott, in Gott bis zum Menschen, im ICH bis zum DU zu sehen vermögen. Und dazu wünsche ich uns alle österliche Kraft und Frieden, Licht, Hoffnung und Glauben, dass das Leben stärker ist als der Tod.“ Bischof Klaus Hemmerle (1929-1994) Liebe Gemeindemitglieder, nicht nur mit unseren Augen nehmen wir Veränderungen in unserer Kirche und unseren Gemeinden wahr, sondern auch im konkreten Erleben. Und doch erleben nicht alle Christen die Veränderungen im gleichen Maße. Einige sehen verstärkt das Negative, andere das Positive, andere wiederum haben noch nicht gemerkt, was sich alles verändert hat und wundern sich. Es heißt, der Mensch sehe nur das, was er sehen will. Wie auch immer: Die Wünsche des ehemaligen Bischofs von Aachen sind ein Anstoß, genauer hinzusehen und wahrzunehmen, was mit Jesus Christus, mit seinem Leben, seinem Tod und seiner Auferstehung in die Welt gekommen ist und bis heute und alle Zeiten Gültigkeit hat. Jesus Christus gibt uns allen Grund, als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs zu sein. (Mit diesen Worten ist das Heilige Jahr 2025 überschrieben.) Weil wir den Auferstandenen in unserer Mitte haben, können wir stets zuversichtlich sein! In diesem Sinne wünsche ich im Namen des Seelsorgeteams ein von Hoffnung getragenes Osterfest! Pastor Ferdinand Hempelmann
von Sankt Pankratius 11. April 2025
Wir laden als Familienmesskreis herzlich am Sonntag, 27.4.2025, zu einem Weggottesdienst für Kinder ein, angelehnt an die Emmaus-Geschichte. Wir treffen uns um 10:00 Uhr vor der Kirche und machen uns auf den Weg zum Pfarrgarten. Unterwegs wollen wir den Emotionen der Freund*innen Jesu nachspüren. Wir enden im Pfarrgarten und wollen dort gemeinsam picknicken. Snacks und Decken dürfen gerne mitgebracht werden. Jede und jeder ist willkommen!
von Sankt Pankratius 28. März 2025
Am Sonntag, 6. April 2025, feiern wir in St. Georg das Friedensfest. Wir beginnen mit dem Gottesdienst um 9.30 Uhr. Anschließend möchten wir eine Menschenkette bilden, um die Kirche in unsere Mitte zu nehmen. Gruppen und Vereine haben eine Mischung von Speisen und Getränken, aber auch Bastelangebote für die Erstkommunionkinder vorbereitet. Schon jetzt ein herzliches DANKESCHÖN an alle, die den Tag für die Kinder gestalten. Herzlich eingeladen sind natürlich auch alle Gemeindemitglieder, die mit den Erstkommunionkindern das Friedensfest feiern möchten. Das Friedensfest endet um 14.00 Uhr.
von Sankt Pankratius 28. März 2025
Liebe Gemeindemitglieder, die Arbeiten am vorderen Urnenreihenfeld werden in dieser Woche abgeschlossen. Die Betonplatten zwischen den Gräbern wurden eingekürzt, der Boden begradigt und Rollrasen gelegt. Die Gruppe Friedhofshelfer hat Heckenpflanzen gesetzt, so ist die Fläche zusätzlich aufgewertet worden....Vielen Dank dafür. Eine neue Bank wird das Gesamtkonzept vervollständigen. Die Ideen dazu wurden in Zusammenarbeit zwischen Friedhofausschuss und Kirchenvorstand entwickelt. Die Naturrasengräber für Särge sowie die 1x1 m Wahlgräber für Urnen werden von der Firma Fasselt nach Ostern angelegt. Die Naturrasengräber für Särge sowie die 1x1 m Wahlgräber für Urnen werden von der Firma Fasselt nach Ostern angelegt. Auf der Freifläche der vorderen rechten Seite entstehen nach Ostern neue Grabformen und neue Wege. Mit der Möglichkeit eine Naturrasenbestattung für Sarg als Reihengrab und 1x1m Wahlgräbern für 2 Urnen wird das zukünftige Bestattungsangebot vervollständigt. Nach Genehmigung der neuen Friedhofsordnung, dürfen wir die neuen Bestattungsformen anbieten.
von Sankt Pankratius 28. Februar 2025
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Friedhofsbesucher, auf dem Bild ist sichtbar, dass Friedhofsmüll einfach neben einer Tonne abgelegt wird. Vielleicht sagen sich einige: „Sollen das doch die Mitarbeiter auf dem Friedhof wegräumen, ich habe keine Lust dazu“. Ich mache den Vorschlag, den Müll liegen zu lassen. Und wenn der Müllhaufen zu einem unansehnlichen Berg anwächst, dann ist das so. Für den Friedhof sind Mitarbeiter der Pfarrei zuständig. Aber das entbindet nicht von der eigenen Verantwortung. Die Mitarbeiter haben nicht die Aufgabe, den Müll der FriedhofsbesucherInnen wegzuräumen. Sollten Sie kreative Ideen im Umgang mit Friedhofsmüll haben, melden Sie sich gerne. Pfarrer Ferdinand Hempelmann
von Sankt Pankratius 24. Februar 2025
Haben Sie in der Kirche schon einmal „Yellow Submarine“ gesungen oder zu einer böhmischen Polka getanzt? Dann haben Sie am Faschingsdienstag (04. März) ab 19:00 Uhr die Gelegenheit dazu, wenn Organist Michael Seibel unsere Heintz-Orgel wieder zu allerhand „Seitensprüngen“ verführt. Von Johann Strauß über John Philipp Sousa bis zum Repertoire von Ernst Mosch werden zu hören sein, außerdem laden fröhliche Improvisationen über Schlager und Evergreens zum Mitsingen ein. Der Eintritt ist wie gewohnt frei(willig) und wie auch im letzten Jahr steht nach der Musik ein Glas Sekt bereit – wer wohl in diesem Jahr das ausgefallenste Kostüm hat? www.bulderone.de
von Sankt Pankratius 18. Februar 2025
Selten strahlte die christliche Botschaft so klar wie in diesem Moment“ mit diesen Worten kommentierte Der Spiegel die Predigt der anglikanischen Bischöfin Mariann Edgar Budde. Sie sprach den neuen Präsidenten beim traditionellen Gottesdienst nach der Vereidigung direkt an. An diesem Sonntag berichtet das Evangelium von Jesus, der beim Gottesdienst in seiner Heimat-Synagoge in Nazareth ist. Er liest aus dem Buch des Propheten Jesaja vor. Jesaja spricht vom Gnadenjahr des Herrn, das anbrechen wird: Den „Armen wird eine frohe Botschaft“ gebracht, „den Gefangenen die Entlassung verkündet“, „den Blinden das Augenlicht“ gegeben und „die Zerschlagenen“ die Freiheit geschenkt. Nachdem Jesus vorgelesen hat, sagt er, dass sich nun das Wort des Propheten erfüllt hat. (Lukas-Evangelium 1, 1–4; 4, 14–21) Mit Jesus hat in dieser Welt die Barmherzigkeit, die Gerechtigkeit und die Nächstenliebe menschliche Gestalt angenommen. Interessant, wie der neue Präsident auftritt. Er sieht sich selbst als Messias. „Rassismus ist jetzt Gerechtigkeit; Zensur Andersdenkender ist Meinungsfreiheit; Gewalt gegenüber Fremden ist christliche Nächstenliebe", so werden nach Meinung der amerikanischen Theologin Hille Haker aktuell durch den neuen US-Präsidenten moralische Begriffe pervertiert. Bezeichnend ist, welche Politikerinnen und Politiker aus Deutschland und Europa zur Amtseinführung eingeladen wurden und welche nicht. "Der Amtseinführung von Präsident Donald Trump beizuwohnen, zeigt einmal mehr, dass wir unsere interessengeleitete Politik umsetzen", erklärte der AfD-Politiker Chrupalla. Unser Bistum, wie auch andere Bistümer und evangelischen Kirchen in unserem Land haben Initiativen gestartet, die bei der Wahl auf Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt setzen. Wer seine Stimme einer Partei gibt, sollte bedenken, ob diese moralischen Begriffe geachtet, oder nur benutzt werden, um eigene Interessen durchzusetzen. Pastor Ferdinand Hempelmann
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