Tagesimpuls 02.01.2021
2. Januar 2021
"Lüge ist Zerstörung der Wirklichkeit"

Liebe Gemeindemitglieder,
in der Heiligen Messe wird heute ein Abschnitt aus dem 1. Johannesbrief vorgetragen. Der Abschnitt beginnt mit der Frage: „Wer ist ein Lügner?“
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
(2. Kapitel):
Liebe Brüder!
22 Wer ist der Lügner - wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet.
23 Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater.
24 Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater.
25 Und seine Verheißung an uns ist das ewige Leben.
26 Dies habe ich euch über die geschrieben, die euch in die Irre führen.
27 Für euch aber gilt: Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr braucht euch von niemand belehren zu lassen. Alles, was seine Salbung euch lehrt, ist wahr und keine Lüge. Bleibt in ihm, wie es euch seine Salbung gelehrt hat.
28 Und jetzt, meine Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er erscheint, die Zuversicht haben und bei seinem Kommen nicht zu unserer Schande von ihm gerichtet werden.
23 Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater.
24 Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater.
25 Und seine Verheißung an uns ist das ewige Leben.
26 Dies habe ich euch über die geschrieben, die euch in die Irre führen.
27 Für euch aber gilt: Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr braucht euch von niemand belehren zu lassen. Alles, was seine Salbung euch lehrt, ist wahr und keine Lüge. Bleibt in ihm, wie es euch seine Salbung gelehrt hat.
28 Und jetzt, meine Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er erscheint, die Zuversicht haben und bei seinem Kommen nicht zu unserer Schande von ihm gerichtet werden.
Zugegeben. Ein nicht ganz einfacher Text und eine nicht einfache Frage für den zweiten Tag im neuen Jahr. Aber es kommt doch im neuen Jahr auch darauf an, in der Wahrheit zu leben.
„Lüge ist Verneinung, Leugnung und wissentliche und willentliche Zerstörung der Wirklichkeit, wie sie von Gott geschaffen ist und in Gott besteht. Unser Wort hat die Bestimmung, in der Einheit mit Gottes Wort das Wirkliche, wie es in Gott ist, auszusagen.“ (Quelle: Schottmessbuch, 2. Januar)
Zur Wirklichkeit, wie Gott sie geschaffen hat, gehört, dass wir alle Schwestern und Brüder auf der Welt sind.
Zur Wirklichkeit gehört auch, dass ein jeder von uns ein Sünder ist.
Zur Wirklichkeit gehört, dass wir die Erde ausbeuten und Schöpfung zerstören.
Zur Wirklichkeit gehört, dass wir vieles leugnen oder ignorieren.
Zur Wirklichkeit gehört, dass wir berufen sind, Gottes Wort in die Welt zu tragen.
Zur Wirklichkeit gehört, dass ein jeder von uns die Kraft zur Versöhnung hat.
Zur Wirklichkeit gehört, dass Jesus Christus die Welt erlöst hat und nicht der Mensch der Erlöser ist.
Zur Wirklichkeit gehört, dass wir frei sind und lieben können.
Zur Wirklichkeit gehört … (vollende selbst den Satz)
Vielleicht tritt es ein, wenn wir uns endlich der Wirklichkeit stellen. Ohne unseren Glauben an die Wirklichkeit und ohne Gottvertrauen wird das nicht geschehen.
Ich wünsche Euch und Ihnen einen frohen Tag in der Weihnachtszeit!
Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann
Gebet:
Barmherziger Gott,
du bist aufrecht und ehrlich.
tut sich die Wahrheit oft schwer.
sondern das eine oder andere verschweigen,
aus Angst oder weil das Leben dadurch scheinbar einfacher wird,
das bringen wir schon fertig.
in der niemand mehr wieß, ob der andere
einen nicht doch heimlich belügt.
Bei dir hat die Wahrheit einen festen Grund.
Barmherziger Gott,
du bist aufrecht und ehrlich.
Bei dir hat die Wahrheit
einen festen Grund.
Bei uns Menschen dagegeneinen festen Grund.
tut sich die Wahrheit oft schwer.
Dabei lügen wir meist nicht so,
dass sich die Balken biegen.
Aber dass wir nicht ganz bei der Wahrheit bleiben,dass sich die Balken biegen.
sondern das eine oder andere verschweigen,
aus Angst oder weil das Leben dadurch scheinbar einfacher wird,
das bringen wir schon fertig.
So baut sich leicht Lüge auf Lüge.
Und die Welt wird trügerisch,
weil auf Dauer nichts mehr so ist,
wie es nach außen hin scheint.
Das Vertrauen schwindet in einer solchen Welt,Und die Welt wird trügerisch,
weil auf Dauer nichts mehr so ist,
wie es nach außen hin scheint.
in der niemand mehr wieß, ob der andere
einen nicht doch heimlich belügt.
Doch wer kann schon auf Dauer leben,
in solchen "Lügenwelten"?
Und wer kann leben,
ohne Vertrauen?
Du Gott, bist aufrecht und ehrlich.in solchen "Lügenwelten"?
Und wer kann leben,
ohne Vertrauen?
Bei dir hat die Wahrheit einen festen Grund.
Hilf uns, die Wahrheit zu leben.
Damit wir nicht untergehen
im Gespinst der Lügen.
Hilf uns, dass auch wir in unserem Leben,
der Ehrlichkeit den Platz einräumen,
den sie verdient hat,
damit wir miteinander leben,
und nicht aneinander vorbei.
(Quelle: http://dietrich-bonhoeffer-gemeinde-singen.de/cms/kreative-gottesdienste/gottesdienst-zum-thema-luegen.php)Damit wir nicht untergehen
im Gespinst der Lügen.
Hilf uns, dass auch wir in unserem Leben,
der Ehrlichkeit den Platz einräumen,
den sie verdient hat,
damit wir miteinander leben,
und nicht aneinander vorbei.

„Eine Orgel kann mehr als nur verstaubte Choräle und Geburtstagsjubiläum hat dieses Jahr nicht nur der alte Bach.“ sagt Michael Seibel und legt den Konzertwalzer „Frühlingsstimmen“ von Johann Strauß (Sohn) auf das Notenpult der Orgel in der Bulderner Pfarrkirche. Den Frühling will der Musiker in die Kirche hereinholen beim Auftakt der neuen Reihe „Sonntagsmusik“, die am kommenden Sonntag (27. April) um 16:00 Uhr beginnt. Neben dem besagten Walzer steht der Frühling von Antonio Vivaldi auf dem Programm, dazu mit dem Praeludium in D-Dur ein fröhliches Jugendwerk von Johann Sebastian Bach und Musik der schwedischen Popgruppe ABBA. „Ich finde fast jedes Mal beim Üben neue Klänge durch immer wieder neue Kombinationen der 2.149 Pfeifen.“ schwärmt der Organist, der seit zweieinhalb Jahren „den vielleicht schönsten Arbeitsplatz in Buldern“ bekleidet, wie er selbst sagt. Die neue Reihe lädt zu fröhlicher und besinnlicher Musik in lockerer Atmosphäre am Sonntagnachmittag ein, in Verbindung mit einem Spaziergang, einer Radtour oder dem Sonntagsausflug. Ein kurzer (geistlicher) Impuls regt die eigenen Gedanken an. „Und wer sein Eis noch nicht aufgegessen hat bekommt ein Küchenkrepp, falls es tropft.“ scherzt Michael Seibel zum Schluss noch. Herzliche Einladung! Weitere Termine: 08. Juni, 13. Juli und 03. August jeweils um 16.00 Uhr in St. Pankratius Buldern und schon am 25. Mai in St. Georg Hiddingsel. Weitere Infos im Internet unter www.bulderone.de .

„Ich wünsche uns Osteraugen, die im Tod bis zum Leben sehen, in der Schuld bis zur Vergebung, in der Trennung bis zur Einheit, in den Wunden bis zur Heilung. Ich wünsche uns Osteraugen, die im Menschen bis zu Gott, in Gott bis zum Menschen, im ICH bis zum DU zu sehen vermögen. Und dazu wünsche ich uns alle österliche Kraft und Frieden, Licht, Hoffnung und Glauben, dass das Leben stärker ist als der Tod.“ Bischof Klaus Hemmerle (1929-1994) Liebe Gemeindemitglieder, nicht nur mit unseren Augen nehmen wir Veränderungen in unserer Kirche und unseren Gemeinden wahr, sondern auch im konkreten Erleben. Und doch erleben nicht alle Christen die Veränderungen im gleichen Maße. Einige sehen verstärkt das Negative, andere das Positive, andere wiederum haben noch nicht gemerkt, was sich alles verändert hat und wundern sich. Es heißt, der Mensch sehe nur das, was er sehen will. Wie auch immer: Die Wünsche des ehemaligen Bischofs von Aachen sind ein Anstoß, genauer hinzusehen und wahrzunehmen, was mit Jesus Christus, mit seinem Leben, seinem Tod und seiner Auferstehung in die Welt gekommen ist und bis heute und alle Zeiten Gültigkeit hat. Jesus Christus gibt uns allen Grund, als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs zu sein. (Mit diesen Worten ist das Heilige Jahr 2025 überschrieben.) Weil wir den Auferstandenen in unserer Mitte haben, können wir stets zuversichtlich sein! In diesem Sinne wünsche ich im Namen des Seelsorgeteams ein von Hoffnung getragenes Osterfest! Pastor Ferdinand Hempelmann

Wir laden als Familienmesskreis herzlich am Sonntag, 27.4.2025, zu einem Weggottesdienst für Kinder ein, angelehnt an die Emmaus-Geschichte. Wir treffen uns um 10:00 Uhr vor der Kirche und machen uns auf den Weg zum Pfarrgarten. Unterwegs wollen wir den Emotionen der Freund*innen Jesu nachspüren. Wir enden im Pfarrgarten und wollen dort gemeinsam picknicken. Snacks und Decken dürfen gerne mitgebracht werden. Jede und jeder ist willkommen!

Am Sonntag, 6. April 2025, feiern wir in St. Georg das Friedensfest. Wir beginnen mit dem Gottesdienst um 9.30 Uhr. Anschließend möchten wir eine Menschenkette bilden, um die Kirche in unsere Mitte zu nehmen. Gruppen und Vereine haben eine Mischung von Speisen und Getränken, aber auch Bastelangebote für die Erstkommunionkinder vorbereitet. Schon jetzt ein herzliches DANKESCHÖN an alle, die den Tag für die Kinder gestalten. Herzlich eingeladen sind natürlich auch alle Gemeindemitglieder, die mit den Erstkommunionkindern das Friedensfest feiern möchten. Das Friedensfest endet um 14.00 Uhr.

Liebe Gemeindemitglieder, die Arbeiten am vorderen Urnenreihenfeld werden in dieser Woche abgeschlossen. Die Betonplatten zwischen den Gräbern wurden eingekürzt, der Boden begradigt und Rollrasen gelegt. Die Gruppe Friedhofshelfer hat Heckenpflanzen gesetzt, so ist die Fläche zusätzlich aufgewertet worden....Vielen Dank dafür. Eine neue Bank wird das Gesamtkonzept vervollständigen. Die Ideen dazu wurden in Zusammenarbeit zwischen Friedhofausschuss und Kirchenvorstand entwickelt. Die Naturrasengräber für Särge sowie die 1x1 m Wahlgräber für Urnen werden von der Firma Fasselt nach Ostern angelegt. Die Naturrasengräber für Särge sowie die 1x1 m Wahlgräber für Urnen werden von der Firma Fasselt nach Ostern angelegt. Auf der Freifläche der vorderen rechten Seite entstehen nach Ostern neue Grabformen und neue Wege. Mit der Möglichkeit eine Naturrasenbestattung für Sarg als Reihengrab und 1x1m Wahlgräbern für 2 Urnen wird das zukünftige Bestattungsangebot vervollständigt. Nach Genehmigung der neuen Friedhofsordnung, dürfen wir die neuen Bestattungsformen anbieten.

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Friedhofsbesucher, auf dem Bild ist sichtbar, dass Friedhofsmüll einfach neben einer Tonne abgelegt wird. Vielleicht sagen sich einige: „Sollen das doch die Mitarbeiter auf dem Friedhof wegräumen, ich habe keine Lust dazu“. Ich mache den Vorschlag, den Müll liegen zu lassen. Und wenn der Müllhaufen zu einem unansehnlichen Berg anwächst, dann ist das so. Für den Friedhof sind Mitarbeiter der Pfarrei zuständig. Aber das entbindet nicht von der eigenen Verantwortung. Die Mitarbeiter haben nicht die Aufgabe, den Müll der FriedhofsbesucherInnen wegzuräumen. Sollten Sie kreative Ideen im Umgang mit Friedhofsmüll haben, melden Sie sich gerne. Pfarrer Ferdinand Hempelmann

Haben Sie in der Kirche schon einmal „Yellow Submarine“ gesungen oder zu einer böhmischen Polka getanzt? Dann haben Sie am Faschingsdienstag (04. März) ab 19:00 Uhr die Gelegenheit dazu, wenn Organist Michael Seibel unsere Heintz-Orgel wieder zu allerhand „Seitensprüngen“ verführt. Von Johann Strauß über John Philipp Sousa bis zum Repertoire von Ernst Mosch werden zu hören sein, außerdem laden fröhliche Improvisationen über Schlager und Evergreens zum Mitsingen ein. Der Eintritt ist wie gewohnt frei(willig) und wie auch im letzten Jahr steht nach der Musik ein Glas Sekt bereit – wer wohl in diesem Jahr das ausgefallenste Kostüm hat? www.bulderone.de

Selten strahlte die christliche Botschaft so klar wie in diesem Moment“ mit diesen Worten kommentierte Der Spiegel die Predigt der anglikanischen Bischöfin Mariann Edgar Budde. Sie sprach den neuen Präsidenten beim traditionellen Gottesdienst nach der Vereidigung direkt an. An diesem Sonntag berichtet das Evangelium von Jesus, der beim Gottesdienst in seiner Heimat-Synagoge in Nazareth ist. Er liest aus dem Buch des Propheten Jesaja vor. Jesaja spricht vom Gnadenjahr des Herrn, das anbrechen wird: Den „Armen wird eine frohe Botschaft“ gebracht, „den Gefangenen die Entlassung verkündet“, „den Blinden das Augenlicht“ gegeben und „die Zerschlagenen“ die Freiheit geschenkt. Nachdem Jesus vorgelesen hat, sagt er, dass sich nun das Wort des Propheten erfüllt hat. (Lukas-Evangelium 1, 1–4; 4, 14–21) Mit Jesus hat in dieser Welt die Barmherzigkeit, die Gerechtigkeit und die Nächstenliebe menschliche Gestalt angenommen. Interessant, wie der neue Präsident auftritt. Er sieht sich selbst als Messias. „Rassismus ist jetzt Gerechtigkeit; Zensur Andersdenkender ist Meinungsfreiheit; Gewalt gegenüber Fremden ist christliche Nächstenliebe", so werden nach Meinung der amerikanischen Theologin Hille Haker aktuell durch den neuen US-Präsidenten moralische Begriffe pervertiert. Bezeichnend ist, welche Politikerinnen und Politiker aus Deutschland und Europa zur Amtseinführung eingeladen wurden und welche nicht. "Der Amtseinführung von Präsident Donald Trump beizuwohnen, zeigt einmal mehr, dass wir unsere interessengeleitete Politik umsetzen", erklärte der AfD-Politiker Chrupalla. Unser Bistum, wie auch andere Bistümer und evangelischen Kirchen in unserem Land haben Initiativen gestartet, die bei der Wahl auf Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt setzen. Wer seine Stimme einer Partei gibt, sollte bedenken, ob diese moralischen Begriffe geachtet, oder nur benutzt werden, um eigene Interessen durchzusetzen. Pastor Ferdinand Hempelmann