"Für Christinnen und Christen ist Nächstenliebe Programm." Damit positioniert sich Bischof Genn gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft.
Auch im Bistum Münster gehen am Wochenende zahlreiche Menschen beispielsweise in Münster, in Recklinghausen, in Kleve und Kevelaer, in Vechta oder in Wilhelmshaven auf die Straße, um für die Demokratie und
gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren.
Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, positioniert sich deutlich zum derzeitigen Erstarken rechtsextremistischer Tendenzen in unserer Gesellschaft:
"Für Christinnen und Christen ist Nächstenliebe Programm. Dazu gehört unbedingt die Achtung vor der Würde jedes Menschen. Deshalb treten wir ein für Solidarität mit allen, die aus der Not heraus ein neues Leben in Frieden und Sicherheit in unserem Land suchen. Wir unterstützen die, die Hilfe brauchen, und schützen die, die bedroht,
angegriffen und diskriminiert werden. Wir stehen ein für den Schutz der Schwachen, für ein friedfertiges Zusammenleben aller und für ein bedingungsloses Ja zu Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten. Wir
wenden uns gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus sowie Hass und Ablehnung."
Am Sonntag, den 28. Januar, findet auch in Dülmen eine Demonstration gegen Rechtsextremismus statt. Beginn ist um 15 Uhr auf dem Marktplatz. Auch wir werden vor Ort sein, denn - wie die Caritas im Kreis Coesfeld treffend formuliert - unser Kreuz hat keine Haken!